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„13.Rossmarkt in Roßlau“

Bei strahlenden Sonnenschein eröffnete der Vorsitzende des Wirtschaftskreises in Roßlau den 13.Rossmarkt in der Innenstadt von Roßlau. Das Fest stand ganz im Zeichen der 10-jährigen Fusion der Städte Dessau und Roßlau zur Doppelstadt Dessau-Roßlau.

Viele Gäste sind der Einladung gefolgt aus Politik, Stadtverwaltung, Vereinen, Verbänden, Bürgerinnen und Bürger nördlich und südlich der Elbe, unter den Gästen der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt Dr. Haseloff, Landtagsabgeordneter Holger  Hövelmann, Beigeordneter der Stadt Dessau-Roßlau für Wirtschaft, Kultur und Sport Dr. Reck, Bundestagskandidat der SPD Stefan Maria Stader, um nur einige zu nennen. Dennoch lag ein dunkler Schatten über das Fest, die wieder aufgebrachte  Namensdiskussion der Doppelstadt. Landtagsabgeordneter Holger Hövelmann empfindet auch die wiederaufkeimende Frage, ob „Roßlau“ hinter dem Bindestrich offiziell stehen oder verschwinden soll, als Diskussion zu einer Unzeit.

Er sagt, „eigentlich wollten wir doch unsere Rosenhochzeit feiern“. Im Magdeburger Landtag erhalten wir nur Kopfschütteln zu diesem Thema“, stellt Hövelmann fest.

Wenn es um Finanzierungen und Verbesserungen geht, so hört der Landtagsabgeordnete oft, werdet euch erstmal vor Ort einig. Als ehemaliger Landrat von Anhalt Zerbst und gebürtiger Roßlauer war er gegen die Fusion der beiden Städte.

Einen Landkreis Anhalt mit Dessau als Hauptstadt hätte Hövelmann im Zuge der damals vom Land angeordneten Kreisreform für sinnvoller erachtet.

„Dessau-Roßlau“ ist eher ein Produkt von Sachzwängen als von tatsächlicher Liebe“, weiß er. Doch was einmal durch die Fusion vereint wurde, gehört für ihn auch weiterhin durch einen offiziellen Stadtnamen zusammen.

Das sahen an diesem Tag auch viele Gäste aus Dessau so.